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Seit 30 Jahren arbeitet Dipl.-Ing. Jürgen Hilfinger bei der LGA Landesgewerbeanstalt Bayern. Dort profitiert er bei seiner täglichen Arbeit als Leiter für bautechnische Prüfungen von der Kombination aus SCIA & FRILO. Erfahren Sie in diesem Interview, wie er es schafft, mit beiden Lösungen optimale Prüfbemessungen auszuführen.

Erzählen Sie uns ein wenig über sich. Warum sind Sie Ingenieur geworden? Und warum haben Sie sich für eine Tätigkeit bei der LGA entschieden?
Hilfinger:
Man könnte sagen, dass ich in der Baubranche geboren und aufgewachsen bin. Mein Vater war Architekt und ich wollte ursprünglich auch Architekt werden. Aus praktischen Gründen, z. B. wegen der begrenzten Anzahl von Studenten, die ein Architekturstudium beginnen konnten, sagte mein Vater: „Warum studierst du nicht Bauingenieurwesen und wechselst danach zur Architektur?“ Um ehrlich zu sein, bin ich jedoch eher ein pragmatischer Mensch und kein Künstler oder Designer. Dies habe ich während meines Ingenieurstudium gemerkt und mich auf Konstruktions- und Bauingenieurwesen spezialisiert.

Nach meinem Abschluss begann ich in einem Ingenieurbüro zu arbeiten, das Prüfungen im Bereich des Massivbaus, wie etwa Stahlbeton, durchführte. Nach fünf Jahren wechselte ich zur LGA. Heute, nach 30 Jahren, arbeite ich dank des tollen Arbeitsklimas immer noch gerne bei der LGA. Ich vergleiche es immer mit Daimler: einmal Daimler, immer Daimler. Wenn es einem Spaß macht, in einem Unternehmen zu arbeiten und wenn man die Möglichkeit hat, sich weiterzuentwickeln, dann bleibt man.

Die LGA Landesgewerbeanstalt Bayern ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Die Hauptaufgabe besteht dabei in der Erbringung von bautechnischen Beratungen und Prüfungen. Dazu zählt unter anderem die Prüfung von Standsicherheitsberechnungen und Konstruktionszeichnungen. Wir sind aber auch für Bauüberwachungen zuständig sowie die Beratung für Bauherren.


Bausoftware ist natürlich ein unverzichtbarer Bestandteil Ihres Unternehmens. Welche Software setzen Sie ein? Und wie setzen Sie sie ein?
Hilfinger:
Als Unternehmen, das viele Disziplinen abdeckt, verfügen wir über eine breite Palette an Berechnungssoftware. Von verschiedenen FE-Programmen über Standardsoftwarepakete bis hin zu unseren eigenen Lösungen. Als ich 1992 zur LGA kam, war die IT-Ausstattung bereits auf einem hohen Niveau. Wir stellen sicher, dass wir für jeden spezifischen Bereich zwei verschiedene Softwareprogramme zur Verfügung haben. Damals war FRILO bereits so für ihre guten Softwarelösungen bekannt, dass auch wir FRILO-Module in unserem Portfolio aufgenommen haben. Irgendwann habe ich SCIA Engineer aus Neugierde wegen der Grafik getestet. Es war so eingängig und angenehm zu bedienen, dass ich meine Arbeit nicht mehr ohne SCIA machen wollte. Da wir verschiedene Softwarepakete verwenden, können wir die Stärken der einzelnen Programme kombinieren und eine erstklassige Leistung sicherstellen.


Als häufiger Anwender von SCIA Engineer und FRILO. Können Sie uns sagen, warum Sie gerne mit diesen Programmen arbeiten? Was sind die Vorteile der beiden Programme - sowohl einzeln als auch zusammen?
Hilfinger:
Für mich als Ingenieur ist das Wichtigste die hohe Qualität und Zuverlässigkeit der Berechnungsergebnisse. Daneben lege ich auch großen Wert auf eine schnelle Eingabe und Berechnung sowie die gute und übersichtliche Dokumentation der Ergebnisse.

Diese Anforderungen bringen mich automatisch zu FRILO und SCIA Engineer. An FRILO gefällt mir, dass es sich um eine Standard-Tragwerksplanungssoftware mit diversen Detailplanungsprogrammen handelt. Es enthält eine gute und klare Dokumentation, die für meinen Beruf wichtig ist. SCIA Engineer hingegen hat eine schnelle grafische Systemeingabe und eine Kombination fast aller Materialien ist möglich. Spezifische Eigenschaften von SCIA Engineer, wie die schnelle und intuitive Eingabe der Systeme, die schönen Visualisierungen und die einfache Modifikation und Anpassung an geänderte Randbedingungen, erleichtern mir die tägliche Arbeit.

Aus bautechnischer Sicht ist der kombinierte Einsatz von SCIA und FRILO eine perfekte Ergänzung, da sie zusammen ein großes Spektrum abdecken. Auch der einfache Datentransfer zwischen den beiden Programmen ist ein großer Vorteil. Die Eingabe eines mehrstöckigen Wohngebäudes in FRILO und die anschließende Übertragung der Gebäudedaten zu SCIA ist ebenfalls von Vorteil. So lässt sich das gesamte System leicht berechnen und meine tägliche Arbeit wird erleichtert.

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